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Aktuelle Seite: Faschismuskeule
Martin Amanshauser
11.11.2024

Eine RTL-Rechereche-Doku schlug Wellen. Undercover-Journalistinnen beleuchteten die Verbindungen zwischen rechtsextremen Identitären und der rechtsextremen AfD. Wenig überrraschend molken sie aus Aktivisten einschlägige O-Töne. Eine Frau meinte, es habe „höchstens 175.000 vergaste Juden – höchstens!“ gegeben, und sie fände „halt auch geil, dass das stattgefunden hat. Das muss ich ehrlich sagen.“ Eine dramatische Doku-Stimme fragt aus dem Off: „Wie nah sind sich die AfD und die radikalen Rechten wirklich?“ Welch toller Witz – na eben sehr nah!, möchte man aus Österreich rufen. Der derzeitige FPÖ-Chef Kickl sieht die Identitären bekanntlich als „NGO von rechts“ und „unterstützenswertes Projekt“. Ähnliches dachte der „Christchurch-Attentäter“, 51-facher Mörder, als er den hiesigen Identitären 1.500 Euro spendete.